Wenn du dich rasierst, hattest du wahrscheinlich schon mal mit Rasurbrand zu kämpfen – diese unangenehme rote Hautreizung nach der Rasur, die bei jeder Berührung brennt. Höchstwahrscheinlich ist das Ergebnis von zu wenig Rasierschaum, zu viel Eile oder dem Einsatz der Klinge wie bei der Heuernte – mit unzufriedenstellendem Ergebnis. Aber keine Sorge, wir haben Tipps, wie du Rasierpickel vermeiden kannst.
Was tun bei Rasurpickel?
Das Ziel sollte sein, dass es gar nicht erst zu Rasierausschlag kommt. Sollten doch mal Hautprobleme auftreten, sind hier ein paar Tipps:
1. Beruhige die Haut.
Wasche und trockne deine Haut zuerst sanft ab. Verwende dazu ein sauberes Handtuch und tupfe die Haut trocken – starkes Reiben könnte die Hautreizungen nach der Rasur verschlimmern. Eine Aftershave-Creme ist normalerweise gut, aber bei Rasurbrand könnte etwas Aloe-Vera-Öl helfen, die Rötung zu lindern.
2. Lass ihn in Ruhe.
Rasurbrand kann ganz schön jucken und die Versuchung zu kratzen ist groß. Aber das hilft gar nicht weiter. Du musst die Finger davon lassen, damit es heilen kann und das Jucken nachlässt. Dies gilt insbesondere bei eingewachsenen Haaren. Dann solltest Du die Haut ein paar Wochen lang in Ruhe lassen, damit sie vollständig heilen kann.
3. Gibt ihm Raum.
Kleidung kann bei Rasurbrand am Hals reizen. Besonders in den Wintermonaten verstärken Schals und Jacken das Problem. Wähle weiche Kleidung, um die Haut nicht weiter zu reizen. Möglicherweise musst Du auf Deine coolste Jacke verzichten, bis es überstanden ist. Oder einen weichen Schal tragen, um Deinen Hals zu schützen. Es bringt nichts, Deine hippste Paisley-Jacke anzuziehen, wenn jeder nur auf die roten Stellen an Deinem Hals starrt.
Wie man Rasurbrand und Rasierpickel vermeidet
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1. Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung ist entscheidend, um Rasierpickel zu vermeiden. Andernfalls forderst Du nur Unannehmlichkeiten heraus. Nimm eine warme Dusche oder tauche den Kopf in eine Schüssel oder ein Becken mit warmem Wasser und wasche Dein Gesicht gründlich, damit sich die Poren öffnen. Dies macht Deine Haut und Dein Gesichtshaar weich und erhöht die Chance, dass der Rasierer Dein Haar abschneidet, anstatt daran zu ziehen. Achte auf eine gründliche Reinigung, damit auch alle Reste abgestorbener Haut und Bakterien entfernt werden. Denn sie sind die Hauptverursacher von Rasurbrand.
2. Einschäumen.
Verwende Rasiergel. Er sorgt dafür, dass Dein Rasierer mühelos über die Haut gleitet und nicht an unebenen Hautstellen hängen bleibt. Denke daran: Reibung verursacht Brennen. Also lass es gar nicht erst dazu kommen. Ein guter Schaum/Gel hilft, die Haut zu schützen und das Haar weicher zu machen, wodurch Du Hautreizungen nach der Rasur vermeiden kannst.
3. Ruhig Blut, Cowboy!
Wenn Du Deinen Rasierer mit Vollgas verwendest, wird dies die natürlichen Schutzbarrieren Deiner Haut zerstören. Du musst beim Rasieren nicht aggressiv vorgehen, das ist, als ob Du Dich selbst schlagen würdest. Und das ist einfach nur schräg. Zeuge dem Rasierer ein bisschen Respekt – immerhin handelt es sich dabei um ein Messer.
4. Nimm Dir die Zeit.
Nimm Dir ausreichend Zeit für die Rasur. Der Durchschnitts-Mann verbringt 10-25 Minuten mit seiner Bad-Routine. Eine Rasur innerhalb von 5 Minuten kann Dir mehr Schaden zufügen als sie Dir nutzt. Rasiere in Wuchsrichtung und, falls Du zu Rasurbrand neigst, spanne die Haut nicht während des Rasierens.
5. Vermeide stumpfe Klingen.
Frische Klingen. Frische Rasur. Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Klinge eher zieht als schneidet. Dann ist es Zeit, sie auszutauschen.
Stumpfe Klingen sind oft die Ursache für Hautreizungen nach der Rasur.
6. Schließe gut ab.
Sobald Du mit der Rasur fertig bist, ist es an der Zeit, die Poren wieder zu schließen. Dreh den Wasserhahn auf ‘Kalt’ und spritze Dir kaltes Wasser ins Gesicht, das spült abgestorbene Haut und Reste vom Rasiergel weg. Dein Gesicht fühlt sich möglicherweise etwas straffer an, aber das ist ein gutes Zeichen. Es hat nur einen kleinen Alarm erhalten, das ist alles.
Schlusswort.
Das waren unsere Tipps, wie Du Rasierpickel vermeiden und Rasurbrand in den Griff bekommen kannst.
Wenn das alles nicht hilft, ist Nass-Rasieren möglicherweise einfach nichts für Dich. Versuche es vielleicht einmal mit einem Langhaarschneider und trage einen Drei-Tage-Bart. Das wirkt sehr männlich und laut dieser Untersuchung veranlasst es Frauen eher dazu, Dich als Material für einen One-Night-Stand zu betrachten – wenn das Dein Ding ist.